Wirklich gut geschlafen geht anders. Immer wieder hat der Regen auf das Zelt getrommelt aber nicht gleichmäßig, begleitet von einem ordentlichen Wind, dessen Böen die Zeltwände ganz gut flattern ließen. Wenn da nicht immer morgens dieser unfreiwillige Drang nach draußen zu müssen wäre… Ich erwische eine kurze Regenpause, erledige alles Geschäftliche und mummel mich wieder ein. Es sieht ungemütlich aus und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich heute Bock habe zu laufen. Ich trage das Tagebuch der letzten zwei Tage nach und mache langsam Frühstück. Die Geduld scheint sich zu lohnen, denn es bleibt nun trocken und macht den Anschein es auch zu bleiben. Also bin ich heute doch auf der Piste aber erst um 12:30 Uhr. Ich bin vielleicht etwas mehr als eine Stunde unterwegs als es immer mehr aufklart und wenig später herrlichster blauer Himmel zu sehen ist. Die Sonne schein alles wegzubrennen, was für eine unerwartete Wetterwende! Nun werde ich mit wahnsins Ausblicken zurück auf den Ahkka und in Richtung des nächsten Tales belohnt. Diesmal ist es nicht das Gelände was meine Geschwindigkeit drosselt, sondern dieser fantastische Rundumblick. Das es heute nur wenige Kilometer waren macht überhaupt nichts, ich bin ja auf Genießertour. Ich lasse mich auf einem kleinen Hügel nieder, mit fließend Wasseranschluß und umgeben von sonnenbeschienen Bergen mit Gletscher. Ich nenne ihn Häschenhügel, weil überall Hasenköttel herumliegen. Mit der Sonne habe ich das Gefühl von Wärme und so nutze ich die Gelegenheit und gönne mir eine ausgiebige Wäsche, auch die Haare kommen dran. Ohne Wind ist es wirklich gut aushaltbar und so sitze ich noch lange auf meinem Ausguckfelsen…
1 comments
Beeindruckende Trekkingtour und wunderschöne Fotos dieser bezaubernden Landschaft.
Bitte noch einen Touren-/Streckenplan einfügen und mit vielen Hinweisen und Wegpunkten versehen. ; )
Danke.